Antisemitismus in der Sprache: Aktualisierte Auflage des Duden-Werks erschienen

Anstieg antisemitischer Straftaten

In Deutschland und Europa ist die Zahl antisemitischer Straftaten besorgniserregend gestiegen. Antisemitismus manifestiert sich in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

Wortwahl als Schlüssel

Der Dudenverlag hat nun eine aktualisierte und erweiterte Neuauflage des Werks "Antisemitismus in der Sprache" herausgegeben. Die Publikation beleuchtet die Bedeutung der Wortwahl im Kampf gegen Antisemitismus.

Jüdische Ausdrücke wie "mischpoke", "mauscheln" und "schachern" haben sich in die deutsche Alltagssprache integriert. Diese Begriffe spiegeln jedoch oft historische antisemitische Vorstellungen wider und können unbewusst negative Assoziationen hervorrufen.

Die aktualisierte Auflage des Duden-Werks bietet eine umfassende Analyse der Mechanismen des Antisemitismus in der Sprache und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, um diese schädlichen Sprachmuster zu identifizieren und zu vermeiden.

Fazit

Die Bekämpfung des Antisemitismus erfordert ein Bewusstsein für die Auswirkungen der Sprache. Durch eine sorgfältige Wortwahl können wir dazu beitragen, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Juden ohne Angst und Diskriminierung leben können.